As I Want

Kairo, 25. Januar 2013: Am zweiten Jahrestag der Revolution kommt es auf dem Tahrir-Platz zu einer Explosion von sexuellen Übergriffen. Als Reaktion darauf strömen wütende Frauen in Massen auf die Strassen. Regisseurin Samaher Alqadi nimmt ihre Kamera zum Schutz mit und beginnt die wachsende Rebellion der Frauen zu dokumentieren, ohne zu wissen, wohin die Geschichte sie führen wird.

Als Samaher während der Dreharbeiten schwanger wird, beginnt sie, die Konstrukte ihrer eigenen Kindheit in Palästina und die Bedeutung des Frauen- und Mutterdaseins im Nahen Osten zu überdenken. Sie beginnt ein imaginäres Gespräch mit ihrer Mutter, die starb, bevor Samaher sie ein letztes Mal sehen konnte. Sie beginnt, die ungesagten Worte zu formen und teilt ihre tiefsten Geheimnisse mit einer intimen inneren Stimme, die uns durch die Geschichte führt. Sie kehrt zu einem traumatischen Besuch in ihr Elternhaus in Ramallah zurück, wo sie mit den dunklen Erinnerungen an eine Kindheit konfrontiert wird, der sie entkommen konnte.

In der Zwischenzeit geht der Kampf in Ägypten weiter, und auch nach der Geburt ihres Sohnes befindet sich Samaher immer noch an der Frontlinie.